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Ping-Wert – die Schnelligkeit deiner Internetverbindung

Wenn es um den heimischen Internetanschluss geht, ist der Ping-Wert eine überaus wichtige Messeinheit. Dieser beschreibt die Schnelligkeit deiner Verbindung und gibt demnach an, wie schnell Datenpakete über das Internet übertragen werden. Spielst du gerne online, streamst aktiv Filme und Serien oder telefonierst vermehrt über das Internet, ist es wichtig, die Ping-Zeit zu kennen. Was genau der Ping ist, wodurch er beeinflusst wird und wie du ihn ganz einfach ermittelst, erklären wir dir in diesem Artikel.

Was ist ein Ping-Wert?

Der Ping-Wert ist eine Messgröße, um die Antwortzeiten von Internetverbindungen zu testen und wird durch einen Ping-Test ermittelt. Er beschreibt die Zeitspanne zwischen dem Aussenden eines Datenpaketes an einen Empfänger und des daraufhin unmittelbar zurückgeschickten Antwortpaketes. Vereinfacht gesagt: Er misst die Schnelligkeit deines Internetanschlusses.

Zur Ermittlung des Ping-Werts sendet dein Rechner kleine Datenmengen an den Server einer Internetseite. Sofern dieser Server erreichbar ist, sendet er ein Datenpaket zurück zu dir. Die Zeitspanne, die das Datenpaket benötigt, wird als Paketumlaufzeit, RTT (Round Trip Time), Ping-Zeit oder Latenzzeit bezeichnet. Das bedeutet, der Ping steht für die Erreichbarkeit von Servern und Computern in einem Netzwerk. Gemessen wird die Ping-Zeit in Millisekunden.

Warum ist der Ping-Wert wichtig?

Neben Download- und Upload -Geschwindigkeit ist der Ping die dritte wichtige Größe, die die Qualität eines Internetzugangs beschreibt. Im Gegensatz zu Download und Upload ist beim Ping jedoch ein niedriger Wert besser als ein hoher, denn das bedeutet, dass die Datenübertragung deiner Internetverbindung schneller ist!

In der Regel ist die Ping-Zeit kaum wahrnehmbar, da Webseiten rasend schnell geladen werden. Wäre die Latenzzeit jedoch deutlich länger, würdest du das bemerken und als störend empfinden. Schließlich ist schnelles Surfen heute für die meisten Menschen selbstverständlich.

Besonders bei Videotelefonie, Streaming oder Online-Spielen ist ein niedriger Ping unverzichtbar. Eine funktionierende Echtzeitübertragung ist hier die Voraussetzung für eine störungsfreie Verbindung. Denn je schneller die Datenpakete übertragen werden, desto weniger Verzögerungen und Aussetzer gibt es. Bei Videotelefonie, zum Beispiel über Skype, FaceTime oder Teams sollte die Latenz nicht über 30 Millisekunden, bei Spielen nicht über 60 Millisekunden liegen. Beachte dabei, dass der Ping-Wert höher wird, wenn zeitgleich andere Programme genutzt und Uploads bzw. Downloads getätigt werden.

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Die Ping-Zeit ist abhängig vom Internetzugang

Zwischen den verschiedenen Breitbandtechniken gibt es bei der Latenz teilweise große Unterschiede. Deswegen ist es ausschlaggebend, welche Art von Zugang zum Internet du nutzt. Bei kabelgebundenen Anschlüssen wie Internet, Glasfaser oder TV-Kabel sind die Pingzeiten meist gleichermaßen niedrig und sorgen dafür, dass du ohne große Verzögerungen surfen kannst.

Bei funkbasierten Technologien, wie z. B. UMTS, HSPA, LTE, 5G oder auch Satelliten-DSL, unterscheiden sich die Latenzzeiten hingegen teilweise sehr stark. Während 5G oder 4G-Technologien wie LTE durchweg gute Ping-Werte liefern, sind die Zeiten bei 3G-Standards wie UMTS sehr lang. Auch beim Satelliten-DSL ist der Ping-Wert sehr hoch. Das liegt daran, dass das Signal jedes Mal eine weite Strecke zum Satelliten und zurück überwinden muss.

Glasfaser-Anschlüsse haben zwar die kleinsten Ping-Werte, sind aber noch nicht deutschlandweit verfügbar. Grundsätzlich bist du jedoch auch mit modernen Kabel-Anbietern und VDSL-Anschlüssen gut bedient. Die Latenzzeiten betragen hier maximal 30 Millisekunden.

Internet-Tarife vergleichen

Ein Überblick: Ping-Werte verschiedener Zugangstechnologien

Zugangsartvon (ms)bis (ms)
DSL40100
DSL+ Fastpath1020
DSL2+1530
SAT Internet200350
VDSL1530
SDSL1020
Kabel Internet2030
Glasfaser (FTTH)520
UMTS200400
HSPA80140
LTE2080
5G230

Ping-Test: So misst du den Ping-Wert an deinem Computer

Den Ping-Wert kannst du mit einem Ping-Test an deinem Computer messen. Das geht ganz einfach und funktioniert sowohl bei einem Windows-PC als auch bei einem Mac.

  1. Bei einem Windows-PC klickst du mit der rechten Maustaste auf „Start“ und dann auf „Ausführen“.

  2. Gib „cmd“ in das Feld ein, drücke Enter und warte, bis sich ein schwarzes Fenster öffnet.

  3. Hier gibst du „ping“ und den Namen einer Website ein (z. B. ping sparhandy.de), bevor du wieder Enter drückst.

  4. Jetzt werden dir drei Zeitangaben in Millisekunden angezeigt: das Minimum, das Maximum und der Mittelwert der Pingzeit.

  1. Öffne im Finder die Übersicht deiner Programme.

  2. Klicke auf den Ordner „Dienstprogramme“ und wähle anschließend „Terminal“ aus, sodass sich ein schwarzes Fenster öffnet.

  3. Gib hier „ping“ und die IP-Adresse des Servers oder den Namen einer Website ein (z. B. ping sparhandy.de)

  4. Drücke Enter und schon werden die Pings deiner Internetverbindung ausgegeben.

Ping-Wert online messen - ganz einfach mit Speedtest

Möchtest du den Ping-Wert deiner Internetverbindung für deinen Standort präzise messen, geht das am einfachsten online mit einem Speedtest. Dabei werden unter anderem die Übertragungsgeschwindigkeiten im Download und Upload gemessen, aber auch die Ping-Zeit deiner Verbindung.

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